Hautkrebsvorsorge

Vorbeugen schafft Sicherheit!

Durch eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung lässt sich Hautkrebs rechtzeitig entdecken und heilen. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ein Hautkrebs-Screening an – ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre!

Wir nehmen an den Sonderverträgen bei unter 35-jährigen Patienten nicht mehr teil, da sie einen deutlich höheren bürokratischen Aufwand darstellen als bei über 35-jährigen. Gerne möchten wir diese Zeit mit Ihnen verbringen und nicht noch mehr Bürokratie erledigen müssen.

Erweiterte Vorsorgeuntersuchung

Falls Sie viele oder auffällige Muttermale haben, kann eine Fotodokumentation sinnvoll sein, die sogenannte computergestützte Auflichtmikroskopie (Fotofinder). Dieses Gerät ermöglicht nicht nur, die Pigmentstrukturen und die Gestalt des Muttermals besser zu beurteilen, sondern speichert zudem die hochauflösenden Bilder. Bei einer späteren erneuten Untersuchung können durch den direkten Vergleich mit der älteren Aufnahme mögliche Veränderungen frühzeitig bemerkt werden. Das erhöht die Chance der Früherkennung von Hautkrebs und Heilungschancen deutlich und kann Ihnen unschöne Narben ersparen. Auch können die Befunde mit einer Datenbank verglichen werden beziehungsweise im Sinne von künstlicher Intelligenz (KI) bearbeitet werden. Diese Systeme gibt es in der Dermatologie seit über 20 Jahren und diese sind kontinuierlich verbessert worden.

Diese sinnvolle Hautkrebsvorsorge mit dem Fotofinder ist nicht im Katalog der gesetzlichen Krankenkasse enthalten. Dabei ermöglicht dieses Gerät eine viel genauere Untersuchung als mit dem herkömmlichen Auflichtmikroskop. Wir möchten Ihnen diese Errungenschaft der modernen Medizin nicht vorenthalten und bieten sie deshalb als Selbstzahlerleistungen an und rechnen diese nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab. Bei Privatpatienten wird diese Vorsorgeuntersuchung dagegen von der Versicherung übernommen.

Häufig gestellte Fragen

Quelle www.Hautkrebs.de. Man unterscheidet sechs Hauttypen …

Hautkrebsvorsorge ist wichtig, weil Hautkrebs eine der häufigsten Krebsarten weltweit ist. Früh erkannt, sind viele Formen von Hautkrebs gut behandelbar und haben eine hohe Heilungschance. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen es, Veränderungen der Haut frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ausbreitung des Krebses zu verhindern. Dies kann lebensrettend sein und schwere Komplikationen verhindern. 

Jeder sollte auf seine Haut achten, aber bestimmte Personengruppen haben ein höheres Risiko und sollten daher regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge gehen. Dazu gehören Menschen mit heller Haut, viele Muttermale, eine persönliche oder familiäre Vorgeschichte von Hautkrebs, häufigem Sonnenbrand in der Vergangenheit, oder solche, die regelmäßig Solarien nutzen. Auch Menschen, die beruflich oder in der Freizeit viel Zeit in der Sonne verbringen, sollten regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge gehen.

Bei einer Hautkrebsvorsorgeuntersuchung untersucht eine Dermatologin oder Dermatologe die gesamte Hautoberfläche gründlich auf verdächtige Veränderungen, einschließlich Muttermale, Flecken oder Knoten. Der Arzt verwendet ein Dermatoskop, ein spezielles Auflichtmikroskop, um die Struktur, Pigment und Farbe besser zu beurteilen. Wenn verdächtige Hautveränderungen entdeckt werden, kann eine Biopsie durchgeführt werden, bei der eine kleine Gewebeprobe entnommen und im Labor untersucht wird, um festzustellen, ob es sich um Hautkrebs handelt.

Die Hautkrebsvorsorge ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse und wird ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre übernommen. Es gibt Krankenkassen, die Sonderverträge haben und bereits früher diese Hautkrebsvorsorge übernehmen. Wir nehmen an diesen Sonderverträgen bei unter 35-jährigen Patienten nicht mehr teil, da sie einen deutlich höheren bürokratischen Aufwand darstellen als bei über 35-jährigen. Gerne möchten wir diese Zeit mit Ihnen verbringen und nicht noch mehr Bürokratie erledigen müssen.

Private Krankenkassen übernehmen die Hautkrebsvorsorge meist, allerdings hängt es vom individuellen Vertrag ab.

Empfohlen wird von Dermatologen je nach Hauttyp, Anzahl der Leberflecken und Lichtschäden eine Kontrolle einmal pro Jahr. Leider wird von der gesetzlichen Krankenkasse nur eine Kontrolle alle zwei Jahre übernommen.

Seit 2015 ist der weiße Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom) als Berufserkrankung anerkannt. Das Plattenepithelkarzinom und ihre Vorläufer stellen somit eine Berufserkrankung dar und müssen von der BG behandelt werden. Allerdings ist dies an einer Anzahl von Arbeitsjahren im Freien und an eine Anzahl von Hautveränderungen gebunden.

Trotzdem sollten sich insbesondere Menschen, die draußen arbeiten, zur Hautkrebsvorsorge vorstellen und auch mit uns über Hautschutz sprechen.

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Leider können wir derzeit aus Kapazitätsgründen keine Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen als Neupatienten annehmen. Privatsprechstunde: Montagnachmittag, Freitagvormittag und nach Vereinbarung.